Chronik

Wie alles begann – Chronik aller 6 Generationen der Bäckerei Busch

 

1. Generation


Die Chronik beginnt im Jahre 1869 als Eduard Busch die Firma als Materialwarenhandel gründete.

Damals stand der Handel mit Holz, Kohlen, Kolonialwaren im Vordergrund.

Da in diesen Zeiten die Leute noch viel zu Hause gebacken haben.

Als Kolonialwaren bezeichnete man früher überseeische Lebens- und Genussmittel,
insbesondere Zucker, Kaffee, Tabak, Reis, Kakao, Gewürze und Tee.
Lebensmittelhändler wurden früher als Kolonialwarenhändler bezeichnet.
Diese Alltagsbezeichnung ist heute ebenso verschwunden wie „Kolonialwaren“.

Bei den Backwaren war es so üblich, dass die Leute den „Laib“ Brot z.B. nur zum backen zum Bäcker brachten.

Eigene Backwaren wurden nur sehr wenig verkauft.

 

2. Generation


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1900 Bäckerei Mehlhandlung Materialwaren August Busch

1899 übergab Eduard das Geschäft an seinen Sohn August Busch und er führte dies in der gleichen Weise wie sein Vater fort.

1924 hat August Busch die Geschäftsleitung an seinen Sohn Werner Busch abgegeben.

 

 

3. Generation


1924 hat Werner Busch die Geschäftsleitung übernommen. Die Bäckerei trat zu dieser Zeit immer mehr in den Vordergrund.

1930 Neuer Backofen

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1930 Bäckerei Busch

Da der Handel, durch die Kriegsjahre beeinträchtigt war, musste die gesamte Ware auf dem Markt gekauft oder getauscht werden. Sogar das Mehl wurde selbst von der Mühle abgeholt.

Durch die hohe Beanspruchung der letzten Jahre kam es, dass der Backofen baufällig wurde.

1930 wurde ein neuer und größerer Backofen, nach altdeutscher Art gebaut.

Das heißt der Ofen hatte Frontfeuerung und beim Heizen schlugen die Flammen durch den gesamten Backraum. Erst wenn die Glut durch gerührt war, konnte er zum backen genutzt werden.

Der neue Backofen forderte auch einen neuen Schornstein. 

75 jähriges Jubiläum

 

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Familie Werner Busch zum 75 jährigen Jubiläum

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75 jähriges Jubiläum Karl Busch

1944 wurde 75 jähriges Jubiläum gefeiert. Zum Jubiläum war es üblich die gesamte Familie abzulichten.

Vorne Werner Busch und seine Frau Othilie Busch, dahinter v. l. Karl Busch, seine Großmutter und seine Schwester.

1954 übergibt Werner Busch die Firma an Sohn Karl Busch.

 

 

4. Generation


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Hausansicht in den 60er Jahren

1954 übernahm Karl Busch die Firma. Er stellte den Kohle und Holzhandel endgültig ein. Der Handel mit Kolonialwaren und Lebensmitteln wurde ihm mit der Einstellung des „Konsums“ auch untersagt.

So spezialisierte er nach und nach den Betrieb auf reine Backwarenherstellung.

Anfang der 60er Jahre erneuert Karl Busch die Grundmauern des Gebäudes. Dadurch bekam das Gebäude für die damalige Zeit wieder ein schöneres Aussehen.

 

        

110 jähriges Jubiläum

 

1979 Bäckerei Karl Busch 110 jähriges Jubiläum Belegschaft

 

1979 Bäckerei Karl Busch 110 jähriges Jubiläum Familie

1979 wird 110 jähriges Jubiläum gefeiert. Zum Jubiläum steht wieder die gesamte Familie vor der Kamera, sowie die Mitarbeiter. Im linken Bild v. r. Karl Busch, Fritz Bachmann, Brigitte Bachmann geb. Busch, Sandra Bachmann, Karin Busch, Kurt Busch, Inge Busch und Bettina Busch.

 

1987 übergibt Karl Busch die Bäckerei an Sohn Kurt Busch.

 

5. Generation


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4 Jahre diente dieser Backofen (1987-1991)

1987 hat, Kurt Busch die Bäckerei seines Vaters übernommen.

Die Übernahme begann allerdings mit einem massiven Umbau der 7. Monate dauern sollte. Der Altdeutsche Kohlebackofen (1930-1987) musste aus wirtschaftlichen Gründen weichen und ein modernerer dreiherdiger Dampfbackofen mit Kohlefeuerung wurde eingebaut.

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Traditionsgebäck

Und zu dieser Zeit haben wir im Juni 1987 mit zum Erfolg des 1. Lindenblütenfestes beigetragen. Mit diesem Lindenblütenfest wurde eine Tradition wieder ins Leben gerufen, unsere einmaligen Himmelfahrtswindbeutel. Diese gibt es nun jedes Jahr ein Tag vor Himmelfahrt.

Am 3. August 1987 feierten wir Wiedereröffnung und somit wurde für uns der 3. August immer wieder ein Anlaß zum jubilieren.

… und dann kam die Wende und alles wurde über Nacht Schrott.

Die kommenden Umbauten wurden getätigt um konkurrenz-fähig

zu werden und körperlich leichter arbeiten zu können.

1991 Neuer Backofen

1991 Erster Westdeutscher Laden

Der letzte Dampfbackofen war gerade 4 Jahre in Betrieb und musste leider weichen, weil er den westlichen Standard nicht mehr entsprach, viel zu klein und unrentabel geworden ist.

Die Arbeitsräume reichten nicht mehr aus, nach der Wende wurde viel mehr Gebäck und Kuchen verkauft. Da der neue Backofen mit Öl beheizt wird und wir keine Kohlen mehr brauchten, haben wir das Kohlenlager umgebaut und es entstand ein schöner großer Arbeitsraum für die Konditorei und zusätzlich eine Anlieferungsmöglichkeit zum Be- und Entladen. Auch der Laden ist größer geworden. Eine schöne lange Theke mit Kühlung, Stehcafé und Tchibo Kaffee, Handelsware und Zeitungsregal. Dennoch war er für diese Zeit noch zu klein.

 

                     125 jähriges Jubiläum

 

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Zahlreiche Geschenke zum 125. Jubiläum

Das Jahr 1994 war für uns ein besonderes Jahr.
Anlässlich der 125. Jahrfeier wird auch der neue Konditorraum, mit angrenzendem Lager eingeweiht.
Dank der Wende wuchs unser Angebot immer mehr, vom Kaffee über Süßigkeiten bis zum Eis.

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2002 neuer Dachstuhl und Dach

Zur Jahrtausendwende wird der Dachstuhl komplett saniert und mit einen schönen Schriftzug verziert.

2005 beim Straßenumbau legte man den Grundstein für das jetzige Café, das Fundament für den Wintergarten wird gelegt.

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2007 Das neue Café

2006 begann der Umbau des Café. Hier erfüllte sich Kurt einen langjährigen Wunsch von eigenen Café mit Eis. Ab dann ist das Café

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2007 Der neue Laden mit Eistheke

Sonntags geöffnet.

 

Frühs werden frische Brötchen verkauft und nachmittags Kaffee, leckerer Kuchen und Torten und eine große Auswahl an verschiedenen Eisbechern.

 

Das Werk ist vollbracht, der Ausbau und Umbau ist beendet. Ein guter Grund die Verantwortung abzugeben und so sind wir in der 6. Generation.

 

6. Generation


Geschäftsübernahme am 1. Juli 2010

Am 1. Juli 2010 übergab Kurt Busch das Unternehmen an seine Tochter Marion Busch. Tatkräftig und willensstark wird die Tradition fortgesetzt. Im Januar 2015 muss wieder einer der Öfen nach 24 Jahren erneuert werden.

2015 Neuer Stikkenofen

 

Die Fililale in Gebesee ist renovierbedürftig. Im Sommer 2015 wird der Laden entkernt, gefliest und tapeziert. Für die Eistheke und Arbeitsbereich Wasserleitungen verlegt. Es entsteht eine kleine Caféecke.

2015 Neues Café in der Gebeseer Filiale

 

Der Laden wird mit einen Backofen ausgestattet für ofenfrische Brötchen. Vorm Laden entsteht ein gemütliches Hofcafé, was einlädt zu einer Tasse Kaffee oder einen Eisbecher.

 

 

Hofcafé in Gebeseer Filiale

 

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